Über mich
Ich entwickle seit über 12 Jahren Software fürs Web.
Ehrenamtlich und gemeinsam mit Martha, entwickle und betreibe ich konsens, ein kostenloses Online-Tool für Gruppenentscheidungen. Es hilft Diskussionen in Gruppenchats zu verringern, wenn man etwas gemeinsam entscheiden muss, z.B. mit Familie oder Freunden. Aber unser eigentliches Ziel ist mit konsens demokratische Entscheidungsprozesse in Organisationen zu fördern.
Seit 2022 bin ich Mitglied und Mitarbeiter bei Mein Grundeinkommen. Wir sind ein mitarbeitergeführter, gemeinnütziger Verein und erforschen die Auswirkungen und die Umsetzbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens. Aktuell arbeite ich dort vor allem in meinen Rollen als Videoproduzent und Fullstack-Entwickler. Ich programmiere Online-Befragungen und User Flows für Wissenschaftler:innen und neue Webseiten für unsere Kampagnen und Studien. Besonders stolz bin ich auf unseren interaktiven Steuerkonfigurator, mit dem man die Studienergebnisse aus der Mikrosimulationsstudie des DIW erkunden kann. Mit der Webanwendung kann jede und jeder selbst das deutsche Steuersystem verändern und herausfinden, welche Auswirkungen die Änderungen auf uns alle hätten.
Von 2017 bis 2022 war ich Head of Development bei diesdas.digital. In dieser Zeit habe ich ein Entwicklungsteam mit über 10 Mitarbeiter:innen aufgebaut, geleitet und weitergebildet, die Gründer bei strategischen Entscheidungen beraten und unseren Auftraggebern geholfen, die besten technischen Lösungen für ihre Probleme zu finden und umzusetzen. Du kannst mehr über meine Arbeit bei diesdas in meinem Rückblick der ersten zwei Jahre und in meinem Abschiedsbeitrag lesen. Aus technischer Sicht bin ich besonders stolz auf unsere Anti-Cheat-Lösung für die auch von uns entwickelten Online-Spiele, bei der wir komplette Spielsessions von Spielerinnen und Spielern mit nur wenigen Kilobytes aufgezeichnet haben. Im Blog von diesdas haben wir eine zweiteilige Erklärung der technischen Lösung von mir und von meinem Kollegen Erkal veröffentlicht. Spoiler: Funktionale Programmierung ermöglicht sehr viele coole Möglichkeiten.
Von 2015 bis 2017 habe ich in London gelebt und bei Improbable gearbeitet. Improbable wurde vom MIT Technology Review zwei mal hintereinander zu einem der innovativsten Unternehmen weltweit ausgezeichnet. Die dezentrale Echtzeitsimulationssoftware ist beeindruckend und das User Interface mit custom Shader, three.js und der functional reactive programming library most.js zu entwickeln, war eine spannende Herausforderung. Ich bin aber sehr enttäuscht, dass die Technologie jetzt vor allem für das Metaverse oder militärische Zwecke eingesetzt wird. Eine frühe Version des User Interfaces zeigt Rob Whitehead in seinem Talk bei Google Next '17.
Von 2013 bis 2015 hab ich als Software-Entwickler bei Edenspiekermann in Berlin gearbeitet, wo ich Webseiten für große Marken umgesetzt habe und auch noch Erik Spiekermann kennen lernen konnte. Wir haben schon hybride Webseiten mit React in 2015 gebaut, sogar mit Progressive Enhancement, sodass das JavaScript komplett optional für die Funktionalität war. Es war mein erster Vollzeitjob nach meinem Bachelor of Science in Medieninformatik an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Während meines Studiums hatte ich in Teilzeit für verschiedene Agenturen und Unternehmen im Raum Stuttgart als Webentwickler gearbeitet.
In meiner Freizeit bin ich politisch aktiv und versuche wichtige Erkenntnisse aus der Kognitionswissenschaft zu verbreiten. Mit welcher Sprache über politische Probleme gesprochen und berichtet wird, hat einen stark unterschätzten Einfluss darauf, wie wir unsere Gesellschaft und politische Probleme wahrnehmen. Außerdem produziere ich elektronische Musik, spiele Klavier, mach Fotos mit meinen analogen oder digitalen Kameras, halte mich fit mit Sport, und ich schreibe und veröffentliche meine Gedanken zu allen möglichen Themen hier auf meiner Webseite.
PS: Meine Domain max.hn
ist mein Spitzname plus der erste und letzte Buchstabe meines Nachnamens (Maximilian Hoffmann)